![](https://papierloswerden.de/wp-content/uploads/2020/01/liste-610x610.jpg)
Jetzt das E-Book kaufen:
17.000 Fotos aus 11 Jahren – Das ist meine Statistik, wenn es um digitale Fotos geht. Umgerechnet über 4 Bilder pro Tag. Da braucht es nicht viel Phantasie um festzustellen, dass irgendetwas falsch läuft.
Wie soll man da den Überblick behalten?
Du brauchst einen einfachen Plan, wenn du mit einer solchen Fotoflut klar kommen willst und wenn du diese in Zukunft besser nutzen möchtest.
Folge einfach diesen fünf Schritten für mehr Freude an deinen Fotos!
Für eine echte Bestandsaufnahme musst du zuerst einmal alle Fotos zusammen führen. Denn wahrscheinlich liegen diese aktuell nicht nur an einer Stelle sondern gleich an sehr vielen verschiedenen Orten:
Und natürlich hast du auch noch alte Fotos auf Papier. Diese solltest du unbedingt digitalisieren, da Fotopapier nicht nur mit der Zeit an Qualität verliert sondern auch durch Feuer oder Wasser komplett zerstört werden kann. Wie du Dokumente m besten digitalisierst erfährst du zum Beispiel in meinem eBook „Papierloswerden“.
Damit du dir einen Überblick verschaffen kannst, sammele also alle Fotos an einem Ort: Deinem Digitalen Archiv.
Das kann entweder ein Ordner auf deiner Festplatte sein oder aber eine Fotoverwaltungs Software, wie Adobe Lightroom oder Apple Photos bzw. Google Photos.
Wichtigste Regel: Ab sofort müssen alle Bilder die du aufnimmst den Weg in dieses digitale Archiv finden. Sonst stehst du in wenigen Monaten wieder vor dem selben Problem.
Ich hoffe es ist dir bisher erspart geblieben: der Verlust von Daten und Dokumenten und damit im Bezug auf Fotos auch ein Verlust an Erinnerungen.
Das einzige, was dich davor schützen kann, ist ein Backup.
Nimm den Ordner mit all deinen Fotos und speichere ihn so bald wie möglich auf einer externen Festplatte. Bitte nimm keinen USB Stick (geht zu schnell verloren) und brenne auch keine DVD (hält nur wenige Jahre).
In der Cloud solltest du deine Daten auch nicht als Backup speichern, denn darauf was dort mit deinen persönlichen Fotos geschieht hast du keinen Einfluss.
Aber fürs erste entscheidend: Mach überhaupt ein Backup!
Nachdem du alle Bilder zusammen getragen hast, geht es jetzt daran diese zu sortieren. Hierfür empfehle ich dir ein System, welches von vielen Fotografen verwendet wird.
Lege dazu für jedes Jahr aus dem du Fotos besitzt einen Ordner an. In diesen Ordnern legst du wiederum Unterordner für die einzelnen Monate an.
In den Monatsordnern erstellst du Ordner für die einzelnen Momente und Augenblicke, die du digital festgehalten hast und legst die entsprechenden Bilder in diesen Ordner.
Wenn du so bist wie ich, nimmst du wahrscheinlich auch jedes Motiv vier oder fünf Mal auf, in der Hoffnung, dass eines davon besonders gut ist. Meine Frau lacht schon darüber, wenn ich anfange zu knipsen.
Leider ist das bei der Re-Organisation deiner Fotos besonders aufwendig, denn du brauchst ja die ganzen schlechten Schnappschüsse gar nicht. Deshalb heißt es jetzt ausmisten!
Gehe jeden einzelnen Jahres- und Monats-Ordner den du angelegt hast durch und lösche alle Duplikate und alle schlechten Bilder beziehungsweise alle Bilder ohne emotionalen Wert.
Das wird einmalig eine ganze Zeit dauern. Schaffst du es jede Minute 30 Fotos durchzuschauen, brauchst du immer noch etwa eine halbe Stunde um dich durch 1000 Fotos zu kämpfen. Eine gute Regel könnte deshalb sein, jeden Tag nur 10 Minuten Fotos zu sortieren.
Positiver Nebeneffekt dieser Arbeit: Du darfst Tagelang in Erinnerungen schwelgen, an Reisen, Feiern und Orte die du bereits wieder vergessen hattest.
Der letze Tip ist mit der wichtigste: Dran bleiben!
All deine Arbeit war (fast) umsonst, wenn du nicht dran bleibst. Wenn du dein eBackups vergisst, Bilder an den verschiedensten Orten aufbewahrst oder wieder ohne auszusortieren alle Bilder behältst.
Mach doch eine wiederkehrende Aufgabe in deiner Woche daraus. Jeden Freitag Abend nimmst du dir 5-10 Minuten Zeit für die Fotos der vergangenen Woche.